Unsere Familienhäuser
Rumänien gehört zu Europäischen Union. Seit der Revolution 1989 als der grausame Diktator Ceaușescu gestürzt wurde, hat sich in Rumänien vieles geändert. Aber leider nicht alles nur zum Positiven!
Die Not in den ländlichen Gebieten ist geblieben oder hat sogar zugenommen! Immer noch werden Neugeborene aus finanzieller Not in den Krankenhäusern gelassen. Einige Familien müssen aus einer akuten Notlage heraus Kinder in die Obhut der staatlichen Behörden geben. Früher gab es große Waisenhäuser - seit einigen Jahren wurden alle geschlossen, um damit die Auflagen der Europäischen Union für den EU-Beitritt zu erfüllen. Unser Konzept Familienhäuser als Ersatz für Massenheime wurde vor 25 Jahren entwickelt und ist vor 21 Jahren mit dem 1. Haus für 10 Kinder in Rugonfalva gestartet.
Von 1998 an haben wir 5 Häuser in verschiedenen Dörfern um die Stadt Keresztúr in Siebenbürgen errichtet. In jedem Haus wohnen ein Ehepaar und 10 oder teils 12 Kinder, von 2 bis 20 Jahren. Ein 3. Erzieher und eine Hauswirt-schaftskraft unterstützen die beiden Hauseltern.
- Unsere Initiative wurde zur Originalvorlage für viele Familienhausprojekte im Balkan. Selbst die sich erst seit den 90er Jahren entwickelnde wissenschaftliche Sozialpädagogik des Landes hat unser System übernommen, leider aber nur wissenschaftlich. Praktisch ist anders: 6 Kinder gestopft in eine Plattenbauwohnung, Betreuerwechsel alle 6 Stunden; + Urlaubs- und Krankheitsvertretung ca. 6 wechselnde Kräfte ohne die Möglichkeit einer persönlichen Elternbindung.
Die Namen der Eltern und der Ort der Häuser:
- Gisella und Ferenc Kiss (Rugonfalva)
- Etelka und Albert Kotch (Bögöz)
- Ilonka und Misi Bálint (Újszékely)
- Robert und Hajni Bán (Újszékely)
- Anna Molnár und Domakos Bán (Simenfalva)