8.7.2019

 

Das Zirkustraining ist mit einer neuen Gruppe wiederaufgenommen. Wir haben das siebente Training besucht, das Mihaly (Ehemann von Kinga) angeleitet hat. Für die Anfänger ist das gut, später werden wir einen ausgebildeten Sportlehrer oder Trainer dafür benötigen. Mindestens drei Hannoveraner Artisten haben für den Besuch im August/September zugesagt, so weit ich weiß. Erste Fortschritte sind schon sichtbar, die Kinder sind alle mit viel Spaß und Motivation bei der Sache. Die Aussicht auf einen Besuch in Deutschland hilft ihnen sicher, bei der Stange (oder besser: Beim Tuch und den Ringen usw.) zu bleiben.

HC

 

22.April 2019

 

Johannes Leonhardt ist leitender Kinderchirurg in Braunschweig und bis über beide Ohren beschäftigt. So oute ich mich als interessierter Leser seiner Berichte und versuche ein paar Zeilen zum Projekt:

 

Welche Rolle spielt der CirkuSZalto (Cirkusz Szalto) in unserem Projekt? Soweit ich erkannt habe, scheint in der Schule Simenfalva das Trainingszentrum zu liegen. Aber  a l l e  Familienhäuser sind mit jungen Akrobaten an diesem Projekt beteiligt gewesen, auf die Dauer macht aber der deutliche Abstand von diesen Ort in einem anderen Bezirk die Teilnahme nicht überall durchgehend möglich.

 

An diesem Projekt sind auch ganz normale Schüler der Umgebung beteiligt. Damit werden Barrieren zwischen Familienhäusern und Kindern mit einem eigenen Zuhause überwunden und abgebaut.

 

Kinder und Jugendliche brauchen nicht nur familiäre Liebe. Sie brauchen auch Förderung zum sozialen Miteinander. 12 Jahre haben viele von ihnen an einen Bläserprojekt mit Blechbasinstrumenten teilgenommen. Das war Erziehung zum miteinander agieren, sich verabreden und gemeinsam als Gruppe abgestimmt Ergebnisse erarbeiten, Harmonie und Eigenstimmigkeit lernen und gestalten. Auch das Zirkusprojekt fördert die jungen Menschen in vieler Hinsicht. Sie entdecken Möglichkeiten ihres Körpers, sie bewegen sich einzeln und miteinander. Sie lernen, wie wichtig es ist, dem anderen zu vertrauen, wo aber auch die Grenzen liegen, und wie nötig ein langsamer aber steter (konstanter) Aufbau ist. Solche Projekte bringen die Persönlichkeitsbildung der Kinder und Jugendlichen erheblich voran und helfen ihnen damit auch, sich einmal selbst im Leben Erwachsener in Möglichkeiten und Grenzen angemessen zu entfalten. Für mich ein erhebliches Plus gegenüber einer zwar liebevollen, aber ideenarmen Haussituation. Selbstverständlich gibt es solche Projekte auch in anderen Bereichen. Zum Beispiel spielt hier das Säen und Ernten eine wichtige Rolle, bisweilen auf den eigenen Böden wie auch als Erntehelfer in der Umgebung.

 

 

Jetzt im Frühjahr 2019 fängt das Training gerade wieder neu an.

 

Hans-Christian Petersen schrieb uns am 14.4.:

 

"In der Schule in Simenfalva wird das Zirkustraining wieder aufgenommen. Mit Joco, dem Schuldirektor und Kinga habe ich alles besprochen. Es sind noch Kinder auszusuchen bzw. in das neue Team aufzunehmen. Das Training wird am Freitag Nachmittag stattfinden und von einer(m) Sportlehrer(in) betreut werden. Wir übernehmen stundenweise wie beschlossen die Bezahlung."

 

Mein Ratschlag: machen Sie es wie ich und lesen Sie einfach mal die Berichte. Sie werden selbst spüren, wie wichtig für die Entfaltung der betroffenen Jugendlichen diese Familienhäuser mit ihrem Spektrum an guten Angeboten sind. - Es liegt allerdings eine Gefahr für Sie darin: Es könnte sein, dass Sie uns dann erkennbar unterstützen möchten. Ihr Risiko!

 

WG

 

Kleine Diashow

 

 

2016: Der Zirkus war zu Besuch in Deutschland!

 

Vom 12.08. bis zum 22.08. 2016 waren auf Einladung der RAGH, Zirkus Salto Hannover und Ars Saltandi Hildesheim 10 Jugendliche und 4 Betreuer aus Rumänien zu Besuch in Deutschland. Im Folgenden soll kurz von dieser sehr positiven Begegnung berichtet werden.

Hauptanliegen waren Trainingseinheiten der rumänischen Jugendlichen, die alle Mitglieder vom 2013 gegründeten Jugendzirkus Szaltó in Siebenbürgen sind und als Sozialwaisen in Familienhäusern unseres Vereins oder in Wohngruppen des staatlichen Kinderschutzamtes leben.

Neben täglichen Trainingseinheiten im schönen Zirkus-Zelt des hannoverschen Zirkus Salto und der Tanz-und Akrobatikschule Ars Saltandi in Hildesheim wurden fast täglich Freizeitaktivitäten angeboten. Neben einer Kanu-Tour mit gemeinsamen Grillen, wurde an einer Stadtführung teilgenommen und im Aqua Laatzium geschwommen. Auch der große Garten in Herrenhausen und der Dom in Hildesheim wurden besucht und bestaunt. Allein die Fahrten mit der Straßenbahn waren tolle Erlebnisse für die Jugendlichen. Die gemeinsamen Mahlzeiten im Haus der Jugend und später in der Tanzschule Ars Saltandi führten zu einer Stärkung der Gemeinschaft, unterschiedliche Sport-Spiele haben das Team bei bestem Wetter enger zusammen geführt. Die Erzieher hatten die Möglichkeit, die Jugendlichen in alltäglichen Situationen zu beobachten und zu begleiten.

Nach 5 Tagen mit vielen Trainingseinheiten – nachmittgas gemeinsam mit den deutschen Kindern im Zelt – gab es am Freitag-Abend eine große öffentliche Show im Zirkuszelt mit über 100 Zuschauern, die von den Darbietungen sehr beeindruckt waren. V.a. ihre strahlenden Augen und die große Motivation der Gäste waren sehr bewegend. Kinder und Jugendlich vom Zirkus Salto und der Aktobatikschule aus Hildesheim haben das Programm mit eigenen Choreografien bereichert und nach fast 2 Stunden waren alle Beteiligten sehr stolz und froh über diesen gemeinsamen Abend! Die Jugendlichen aus Rumänien standen im Mittelpunkt, haben den Applaus sehr genossen und sich über die Spenden, die sie selber zählen durften, sehr gefreut! Diese wurden aufgeteilt  - Ars Saltandi hat seinen Anteil an die Rumänen übergeben. In Rumänien soll von diesem Geld etwas für den Zirkus gekauft werden und eine gemeinsame Aktion mit allen Teilnehmern finanziert werden, um den Teamgeist der gesamten Gruppe zu stärken. Nicht nur die Jugendlichen auch die Erwachsenen waren von der Reise sehr angetan und haben sich über die Gastfreundschaft sehr gefreut. Sehr wichtig war die Teilnahme von Richard Zikeli, der selbst früher im rumänischen Waisenhaus und später in unserem 1. Familienhaus gelebt hat. Nun lebt und arbeitet er seit einigen Jahren in Dresden und konnte für die Gruppe übersetzen und sich um kleinere und größere Probleme kümmern. Er war eine große Bereicherung und hat durch einen hohen Einsatz sehr zum Gelingen der Woche beigetragen!

Ein gemeinsames Abschlussfest im Borsumer Pass mit Zaubershow, Spiel und Spaß auf der Wiese mit allen Helfern und Beteiligten wird allen Beteiligten lange im Gedächtnis bleiben. 2017 wird es mindestens eine Reise nach Rumänien geben. Und eine Fahrt nach Deutschland ist fest für 2018 eingeplant! Neben den beiden Großsponsoren der Heinrich-Dammanstiftung aus Hildesheim und der Landeskirche Hannovers waren es viele kleine private Spenden, die uns die Organisation ermöglicht haben. Ein großer Dank geht an das Haus der Jugend in Hannover und den Verein Zirkus Salto, die im Rahmen des Rampenlicht Varietes im Januar eine große Summe eingespielt haben. Auch haben viele Menschen durch aktive Hilfe (Einkaufen, Kochen, Fahren) zum Gelingen dieser Reise beigetragen. So wurde auch in Deutschland der Teamgeist gestärkt!

 

August 2016, Johannes Leonhardt

Bericht über die Rumänien Fahrt vom 14.-21.07. 2015

 

Seit 2013 gibt es in Rumänien einen Kinder- und Jugendzirkus, der wie sein Partner-Zirkus in Hannover „Zirkusz Szaltó“ heißt. In der rumänischen Schulzeit nehmen an zwei Terminen in der Woche bis zu 25 Waisenkinder an diesem sehr erfolgreichen Projekt teil. Geleitet wird das Training von Kinga (Geschäftsführerin des rumänischen Partnervereins) und ihrem Mann Balázs Mihalý (Berufsschul- und Sportlehrer) Nach fast einem Jahr sollte nun wieder eine Trainingswoche mit Trainern aus Deutschland stattfinden, um die Fähigkeiten der Teilnehmer weiter zu verbessern und neue Anregungen und Motivation für die Kinder und Betreuer zu schaffen. Zum ersten Mal waren diesmal engagierte Freiwillige aus Hildesheim dabei: Luisa Sander und Karoline Karst sind seit vielen Jahren Mitglieder der Tanz- und Akrobatikschule Ars Saltandi. Der Jongleur Niklas Creuzer vom Zirkus Salto aus Hannover trat bereits seine dritte Rumänienreise an. Organisiert wurde die Reise von Johannes Leonhardt, Vorstandsmitglied des Vereins „Ein Haus für Morgen“ und selber Hobby Akrobat und Jongleur. Bereits vor Ort war Hans Christian Petersen, der seit vielen Jahren Vereinsmitglied ist und sehr gut ungarisch spricht. Er hatte bereits im Vorfeld viel für den rumänischen Verein organisiert und wollte uns als Übersetzer in der Woche helfen.

Per Flugzeug (Wizz Air) ging die Reise von Dortmund zum Transilvania Airport in Tirgu Mures. Balacz Kinga holte uns mit dem VW Bus ab, den wir im letzten Jahr mit Hilfe vieler Spender finanziert hatten. Auf der Fahrt wurde auf Englisch die nächsten Tage besprochen. Kinga hatte 22 Kinder für die Zirkus-Woche eingeladen, davon fünf neue Kinder. Sieben Waisenkinder aus den Wohngruppen waren ebenfalls dabei, leider nehmen seit längerer Zeit keine Kinder mehr aus der Stadt am Training teil. Denn Simenfalva liegt für die meisten zu weit von Keresztur entfernt. Kinga hatte auch bereits alle logistischen Fragen geklärt und alles bestens organisiert. Die Fahrt über die Dörfer und durch Schäßburg war für alle eindrucksvoll: ein toller Regenbogen und Zirkus-Plakate passten zur guten Stimmung. In unserer Pension wurden wir sehr herzlich begrüßt und trafen weitere Mitglieder des rumänischen Vereins. Herr Petersen war dabei und übersetzte.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit Kinga in das Dorf Simenfalva: In der Turnhalle der Schule trafen wir die Zirkus-Kinder, die alle sehr motiviert wirkten und uns sehr herzlich begrüßten! Nach dem Begrüßungskreis, der Vorstellung aller Kinder und Betreuer und einem Aufwärmprogramm konnten die Kinder bis zum Mittagessen die Bereiche ausprobieren. Wir hatten einen speziellen Akrobatik-Ring mitgebracht, der an den Decken-Haken befestigt wurde. Dazu gab es Tuchakrobatik, Trapez, Seiltanz, Kugel-Balance, Jonglage, Einradfahren, Boden-Akrobatik, Poi-Jonglage. Das Minitrampolin, das wir mit Hilfe von Sponsoren Anfang 2015 gekauft hatten, wurde v. a. von den größeren Jungen eifrig genutzt: Salto, Schrauben und sehr hohe Flugrollen ließen uns den Atem stocken…Der große Spaß war den Jugendlichen deutlich anzusehen!

Wir konnten feststellen, dass einige der Kinder und Jugendlichen eifrig weiter trainiert hatten: Rita hat ihre Diabolo-Jonglage deutlich verbessert, Lajos kann nun sicher mit 3 Bällen jonglieren, die größeren Jungs zeigten schwierige Übungen am Tuch und die Mädchen hatten viel Neues am Trapez gelernt. Nach dem guten Mittagessen ging es zunächst mit einem Tanz der beiden Tänzerinnen von Ars Saltandi weiter: alle waren begeistert und es gab großen Applaus. Kinga rief die Gruppe zusammen und schnell wurde klar, diesen Tanz möchte die Gruppe lernen! Und nicht nur die Mädchen – auch die größeren Jungs fingen an, die Tanzschritte und Drehungen nachzuahmen. Auch einige akrobatische Elemente kamen dazu. Nach drei Durchgängen wurde festgelegt: der gemeinsam Tanz wird weiter geübt und soll am Samstag bei der Show gezeigt werden. Wir waren sehr angetan von der Begeisterungsfähigkeit der Kinder! Auch der Akrobatik-Ring fand schnell Interessenten, nachdem Luisa Teile ihrer Choreographie vorgeführt hatte. Karoline zeigte einigen Mädchen neue Kunststücke mit den Pois – auch hier wurde begonnen, akrobatische Elemente einzuarbeiten. Niklas nahm sich der Jonglierbegeisterten an. In der Abschlussrunde gegen 17.00 Uhr waren alle etwas erschöpft aber begeistert vom 1. Tag. Auf die Frage, ob alle für eine öffentliche Show trainieren wollen, ging der Daumen hoch und es war klar, dass sich morgen die Gruppen bilden müssen, um mit den Nummern anfangen zu können.

Es folgte ein Besuch der Deutschen im Familienhaus, das im gleichen Dorf steht. Wir wurden von den Eltern sehr herzlich begrüßt, die Kinder hatten ja bis eben noch am Training mitgemacht und zeigten uns stolz ihre Zimmer. Auch die Tischtennisplatte, die wir 2014 finanziert haben, wurde in der Scheune eifrig genutzt. Am Donnerstag wurde wieder den ganzen Tag trainiert, die Aufteilung in die Gruppen lief fast von allein. Niklas übernahm die Aufgabe des Teamleiters und er wurde von allen sofort akzeptiert. Hier waren die pädagogischen Fähigkeiten aller Betreuer sichtbar und notwendig! Gruppenspiele draußen auf dem Gelände und das gemeinsame Essen und die Mittagspause danach waren sehr förderlich für die Teambildung. Am Nachmittag wurden die ersten Nummern im Groben fertig gestellt Am Tuch hatten die Jugendlichen unter Anleitung von Pali und Nelli eine schöne aber sehr lange Nummer zusammengestellt. Das Team um Luisa am Ring und am Trapez zeigte große Fortschritte, hier entstanden die ersten Blasen an den Händen aber mit Tape wurde weiter trainiert! Zum Ende des Tages wurden die ersten Nummern bereits mit Musik den anderen vorgeführt. Sehr positiv fiel uns das gegenseitige Helfen auf, das Team rückte ständig enger zusammen.

Auch der Freitag wurde wieder eifrig genutzt und weitertrainiert. Wir konnten mit einigen Jungs ein wenig Feuer-Schlucken üben. Es wurden Plakate im Dorf aufgehängt, um Werbung für die Show zu machen. Auch wurde die Halle schon mit Stühlen bestückt. Ein großes Banner mit dem Schriftzug „ZirkuSzaltó“ wurde aufgehängt. Kinga hatte dies nach einem Wettbewerb von einem Sponsor bekommen. Nach einer großen Einkaufstour für das Fest und die Show am Abend trafen sich alle in der Turnhalle. Alle Nummern mussten noch einmal geübt werden mit Musik und Umbauten. Wir hatten uns für den Anfang folgendes ausgedacht: alle Artisten sitzen vor einem Fernseher aus Karton und sehen gelangweilt fern. Das Programm wird immer wieder umgeschaltet und an der Antenne gewackelt. Plötzlich ertönt Musik und Hajni die Kleinste Teilnehmerin springt aus dem Fernseher und es beginnt der gemeinsame Tanz. All diese Abläufe mussten trainiert werden. Die ersten Gäste (aus den Familienhäusern und aus dem Dorf) kamen schon eine Stunde vor Beginn. Es gab Getränke und Snacks, alle waren sehr gespannt. Nicht ganz pünktlich aber wie abgesprochen nach einer sehr kurzen Einführung durch Kinga ging es los. Und die Show lief richtig gut! Alle Teilnehmer waren konzentriert und mit viel Freude dabei, es klappte fast alles und die Reaktionen des Publikums reichte von Lachen und Staunen bis hin zu Tränen der Rührung – denn die Kinder haben ihre Sache richtig gut gemacht! Hinterher gab es ein paar kurze Dankesworte. Und viele Umarmungen der Artisten, die alle sehr zufrieden waren. Danach waren wir im Garten vom Familienhaus in Simenfalva und haben mit allen Artisten gegessen und gefeiert. Wir haben ein paar Feuerkunststücke gezeigt. Die Stimmung war sehr gut, das Gulasch von Anna der Hausmutter lecker!

Fazit: unsere Gruppe hat es verstanden, den 22 Kindern eine unvergessliche Woche zu bescheren, das Zirkus Projekt läuft seht gut. Dieser internationale Jugendaustausch ist sehr wertvoll für beide Seiten – auch wir haben wieder viel gelernt! Das Ziel ist nun, dass die Gruppe in Rumänien kleinere Auftritte organisiert. 2016 soll es dann erst wieder eine Fahrt nach Rumänien geben. Im Sommer könnte dann eine größere Gruppe aus Rumänien mit dem Bus nach Deutschland kommen, ein Sponsor hat schon Interesse bekundet!

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, die uns diese Reise ermöglicht haben, allen voran bei der Landeskirche Hannovers.

J. Leonhardt, Vorstandsmitglied RAGH im September 2015

 

Artistischer Ostergruß aus Rumänien!
Ostergruß Zirkus Szalto (KLEIN).wmv
Windows Media Video-Format [6.7 MB]
Seiltanz in Rumänien
video-2013-11-21-17-43-13.mp4
MP3-Audiodatei [7.8 MB]
Seiltanz in Rumänien
video-2013-12-02-17-05-12.mp4
MP3-Audiodatei [11.1 MB]

 

Kinder- und Jugendzirkus 1.-6. Juli 2013 in Keresztúr und mehr

 

Vom 01. bis 06. Juli 2013 fand in Siebenbürgen (Székelykeresztúr) zum 1. Mal ein Kinder- und Jugendzirkus statt! Alle hatten goßen Spaß- wie auf den Bildern gut zu sehen ist. Auch ein Film ist entstanden, der bei Interesse unter johannes_leonhardt@yahoo.de angefordert werden kann!

 

Nach der Show waren auch in Rumänien die großen Ferien, die bis zum 15.09. andauerten. Leider konnten die Räume nicht weiter genutzt werden und auch die zuvor ausgesuchten Betreuer standen nicht mehr zur Verfügung.

 

Vom 05.-08. Oktober 2013 waren daher der Leiter vom Zirkus Salto aus Hannover (Tobias Beyer), Johannes Leonhardt vom Vorstand der RAGH zusammen mit zwei Gruppenleitern aus Hannover Anja (Akrobatik, Seiltanz) und Christian (Pantomime und Jonglage) noch einmal in Rumänien. Es sollte eun geeigneter Raum für das Training und Personal für die Betreuung der Kinder gefunden werden.

 

Beides ist sehr erfolgreich gelungen! In der Turnhalle der Schule in Simenfalva, die gerade renoviert wurde, unterstützt vom Schulleiter konnte auch gleich ein 1. Training stattfinden: 12 Kinder aus den Familienhäusern und den Wohngruppen haben unter Anleitung der Artisten aus Deutschland, 2 Erziehern und einer Sportlehrerin ihr Können gezeigt und Neues gelernt. Die Kinder lernen schnell und haben eine große Motivation gezeigt. Wir suchen nun weitere Sponsoren, denn das Training in Rumänien kostet 100€ pro Monat und auch für die Reisekosten wird noch ein Sponsor gesucht. Jede kleine Spende hilft!

 

Die 1. Februar Woche 2014 war für die Erzieherin Kinga und die beiden Waisen Nelli (15 Jahre) und Pali (16) aus einem Familienhaus ein besonderes Higlight: Zirkus Salto hatte die drei eingeladen, nach Hannover zu kommen, um die Arbeit im Zirkus ganz intensiv in der gesamten Bandbreite kennenlernen zu können. Die drei haben sehr viel gelernt, intensive Eindrücke im Zirkus und in Hannover sammeln können und sind hoch motiviert wieder nach Rumänien gereist. Sie werden nun das Neue als Multiplikatoren weitergeben, die Zirkuspädagogik ist für sie völlig neu und es wird ein längerer Prozess sein, bis die rumänische Gruppe einen Auftritt zeigen kann. Wir bedanken uns bei den Sponsoren in erster Linie bei der Stadt Hannover und Tobias Beyer und seinem Team! Auch einige Privatpersonen und Zauberkünstler Jonas aus Hildesheim haben geholfen, die Gelder für die Zugfahrt, die Unterbringung in der Jugendherberge und für die Verpflegung zusammen zu bekommen. Es wurde den drei Gästen ein buntes Programm geboten: GOP Besuch, Stadtführung und Schwimmen im Aqua Laatzium waren dabei! Danke an alle, die mitgeholfen haben, ihnen eine so tolle Woche zu ermöglichen! Bilder von der Zirkuswoche in Deutschland sehen sie unten!

 

Bilder vom Sommer 2015

 

 

 

Kindertag 2014 in Rumänien: Zirkús Szaltó war dabei!

 

ZIRKUS WOCHE SOMMER 2014

 

Bilder vom Besuch der Artisten in Hannover vom 01. bis 08. Februar 2014

 

Eindrücke von der Zirkus Woche im Sommer 2013 in Rumänien

Richard berichtet aus seiner Sicht von der Zirkuswoche. Er hatte die Idee für den Namen CirkuSZaltó
Zirkuswoche in Keresztúr von Richard.pdf
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